Wirkungen von Lernphasen und ihr Einfluss auf retro- und proaktive Hemmungen

Es ist nicht m�glich, 5 Stunden ununterbrochen zu lernen. Man ben�tigt einige Pausen, um das Gelernte auch langfristig behalten zu k�nnen. Ansonsten kann es passieren, dass man beim Lesen eines Textes nicht mehr wei�, was im vorangeganegangenen Satz f�r eine Aussage steckte. Au�erdem wird man schneller abgelenkt und spielt z.B. mit dem Kugelschreiber.

Bei den sogenannten retroaktiven Hemmungen verhindert das Lernen eines neuen Stoffes die Reproduktion des zuvor Gelernten, wenn dazwischen keine Pause eingelegt wurde.
Die proaktive Hemmung tritt auf, wenn bereits gelernter Stoff die Reproduktion des darauffolgend gelernten Sachverhalts erschwert.
Au�erdem gibt es noch die �hnlichkeitshemmung. Bei ihr vermischen sich die Elemente zweier �hnlicher Sachverhalte.

Es wird zwischen vier Arten von Lernpausen unterschieden:

  • Unterbrechung (1min � Zur�cklehnen)
  • Minipause (5min - Frei�bungen)
  • Kaffeepause (bis 20min - Kaffee trinken usw.)
  • Erholungspause (bis 2h - Essen, schlafen, ...)

Vorgehensweisen und Empfehlungen f�r effektives Lernen:

  • Langsame Steigerung der Arbeitszeit unter Ber�cksichtigung der Einhaltung von Pausen
  • Verteiltes lernen in Etappen
  • Pausent�tigkeit soll sich vom Lernverhalten unterscheiden sowie der Gerw�hnung entgegenwirken. Desweiteren f�hren angenehme T�tigkeiten einerseits dazu, dass man den Lernprozess nicht wieder aufnehmen will, andererseits k�nnen sie in Form einer Belohnung die Motivation und Selbstkontrolle steigern.
  • Kurzfristiges Lernen sollte vermieden werden
  • Gleichzeitige Aktivit�ten sowie starke Gef�hle w�hrend des Lernens sind ebenfalls nicht ratsam.
 
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